Bildungsgerechtigkeit neu denken – eine Expedition in die Praxis
Moin und herzlich Willkommen.
Mit dem Projekt Unlock the Future – Bildungsgerechtigkeit: Schlüssel zur Zukunft laden wir ein – zum Nachdenken über Bildungsgerechtigkeit und zum Mitgestalten einer gerechteren Gesellschaft von heute und morgen.
Forschung, Perspektiven, Praxis
Wie kann Bildung gerechter werden – und was bedeutet das im Alltag von Schulen? Mit dieser Frage im Gepäck haben wir uns auf eine Forschungsreise gemacht. Gemeinsam mit engagierten Lehrkräften und Schulen in Bremen und Bremerhaven wollten wir herausfinden, wie Bildungsgerechtigkeit im schulischen Alltag gelingen kann.
Warum dieses Projekt?
Weil Bildungserfolg in Deutschland immer noch zu oft von der Herkunft abhängt – und weil wir wissen wollten, wie Schulen vor Ort damit umgehen.
Was ist das Ziel?
Herausfinden, was Schulen in Bremen und Bremerhaven konkret tun, um Bildung gerechter zu gestalten – und was wir alle daraus lernen können.
Wie wurde vorgegangen?
Mit einer Expedition in fünf Etappen – praxisnah, wissenschaftlich fundiert und mit einem Blick, der auf das schaut, was gelingt.
Die Schulen öffneten ihre Türen, ermöglichten Interviews, begleiteten Fotoshootings und nahmen an Workshops teil.
Die Schulen bilden den Herzschlag des Projekts
Mit ihren Ideen, Stimmen, Visionen und konkreten Umsetzungen von Bildungsgerechtigkeit vor Ort zeigen sie, wie es geht – mit inspirierenden Lösungen, mutigen Konzepten und starken Schüler:innen!
Hinschauen. Verstehen. Mitgestalten. - Bildungsgerechtigkeit muss strukturell verankert werden!
Hinschauen und Bewusstsein schaffen
Bildungsgerechtigkeit ist kein Luxus.
Sie ist Voraussetzung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Doch viele Kinder und Jugendliche erhalten nicht die Bildung, die sie brauchen – in jeder Schule. Die Studie „Expedition Bildungsgerechtigkeit“ zeigt, wo es hakt und wie wir gemeinsam Lösungen schaffen können.
Verstehen und Austauschen
Bildungsgerechtigkeit muss sichtbar werden, damit Veränderung gelingt
Best-Practice-Beispiele von 12 Schulen aus Bremen und Bremerhaven zeigen: Gerechte Schule ist möglich – mit Haltung, konkreten Projekten und mutigen Ideen. Trotz ungleicher Startbedingungen machen sie vor, wie Bildung gelingen kann.
Mitgestalten und Zukunft verändern
Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft gestalten – für ein gerechteres Bildungssystem!
Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige, selbstbestimmte Lösungen, meistern Herausforderungen und treiben Bildungsgerechtigkeit als langfristiges Ziel voran.
Inklusive Bildung gelingt nur im Schulterschluss – von Lehrkräften und Gesellschaft bis zur Politik.
Jetzt ist die Zeit zu handeln – denn Bildung entscheidet über Zukunft. Unsere Zukunft.
Wie kann Schule gerechter werden? Was braucht es, damit alle Kinder faire Bildungschancen haben – unabhängig von Herkunft, Wohnort oder sozialem Status? Was tun Schulen schon heute – trotz herausfordernder Bedingungen? Wie lassen sich diese Erfahrungen sichtbar machen? Auf diese Fragen hat Sabine Doff auf Ihrer Expedition Antworten gesucht und gefunden.
Gute Bildung darf kein Zufall sein. Doch nicht alle Kinder starten mit den gleichen Chancen
Die Studie „Expedition Bildungsgerechtigkeit“ liefert fundierte Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis
Gemeinsam mit der Fotografin und Virtual Content Creatorin Gesine Born zeigt die größten Herausforderungen – und wie wir sie gemeinsam lösen können.
Im Mittelpunkt steht, was gelingt – nicht, was fehlt. Das gesamte Projekt setzt Bildungsgerechtigkeit auf die gesellschaftliche Agenda und richtet den Blick auf Engagement, Kreativität und Stärke in Schulen, die selbst unter schwierigen Bedingungen Herausragendes leisten. Es zeigt, wie wichtig es ist, diese Erfolge sichtbar zu machen – und daraus gemeinsam zu lernen.
Eine Wanderausstellung – so wird Bildungsgerechtigkeit erlebbar
Bildungsgerechtigkeit geht uns alle an – seien Sie dabei! Unsere interaktive Wanderausstellung lädt Sie ein, Bildung neu zu denken: gerecht, zugänglich und zukunftsorientiert. Entdecken Sie innovative Perspektiven, bewährte Lösungen und inspirierende Best Practices. Lernen Sie zentrale Handlungsfelder kennen und erfahren Sie, wie Bildungsgerechtigkeit heute gestaltet und morgen weitergedacht werden kann – an der Schnittstelle von Wissenschaft, Empowerment und Design.
Begleitende Mitmachformate bringen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um gemeinsam konkrete, systemische Lösungen zu entwickeln.
Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich inspirieren – und gestalten Sie mit uns die Bildungszukunft.
Tour Daten
Bremerhaven
14. Mai – 10. Juni 2025 Stadtbibliothek Bremerhaven
Bremen
13. Juni - 06. August 2025 Haus der Wissenschaft & Fotogalerie, Wall-Saal, Stadtbibliothek Bremen
An den Schulen
Ab Sommer 2025 Wanderausstellung an beteiligten Bremer Schulen
Bildungsgerechtigkeit beginnt dort, wo Menschen sie leben.
Durch Bewusstsein, Vernetzung, Austausch und die Förderung erfolgreicher schulischer Ansätze schaffen wir nachhaltige Veränderungen – von Schulen für Schulen.
Wir haben das Wissen, die Lösungen und die Verantwortung – ob als Eltern, Lehrkräfte oder Schüler:innen. Jede Perspektive zählt.
Dafür braucht es ein gemeinsames, differenziertes Verständnis. Nur wenn wir wissen, wovon wir sprechen, können wir gemeinsam handeln – und eine bildungsgerechte Gesellschaft nachhaltig gestalten.
3 Konzepte von Bildungsgerechtigkeit
Verteilungs,- Schwellen- und Anerkennungsgerechtigkeit
Der Schlüssel zu Bildungsgerechtigkeit und damit zu einem zukunftsfähigen gesellschaftlichen Miteinander liegt darin, Teilhabe, Anerkennung und faire Ressourcenverteilung systematisch an allen Schulen umzusetzen und dies nachhaltig im Bildungssystem zu verankern.
Aufbau der Studie
Die im Sommer erscheinende Studie folgt einem klaren Pfad: einer Expedition in fünf Etappen.
Jede Etappe markiert einen wichtigen Abschnitt: von der theoretischen Vorbereitung bis zur praktischen Umsetzung und Sichtbarmachung von Bildungsgerechtigkeit.
Gemeinsam bilden sie das erzählerische Gerüst der Studie – praxisnah, nachvollziehbar und offen für neue Perspektiven.
Die Grundstruktur stammt von der GfG / Gruppe für Gestaltung, ursprünglich entwickelt für Kreativprozesse – hier wurde sie aufgegriffen und eng mit dem Forschungsprozess verzahnt.
Keine Expedition kann ohne eine gute Planung gelingen. Angefangen bei der Frage, welches Gebiet soll erforscht werden, bis zu der genauen Vorstellung, welche übergeordneten Ziele man mit der Expedition verfolgt. Dazu braucht es eine sehr gute Vorbereitung: Unterlagen müssen gesichtet, Informationen zusammengetragen werden – und vor allem muss das Expeditionsteam zusammengestellt, organisiert und Verantwortungen müssen verteilt werden.
Nun ist Forschungsgeist gefragt! In der zweiten Phase tauchen wir tief in die Materie, halten Augen und Ohren offen und sammeln so viel Wissen wie möglich. Wer, wie, was? Die Methoden und Ergebnisse lassen wir uns offen und passen sie dem Gelände an. Jede Information könnte wichtig sein, jedes Zitat der Schlüssel zur Lösung. Wir blicken in alle Richtungen und erweitern unseren Horizont. Mit viel Input im Gepäck kommen wir dann wieder zusammen.
Sortieren, archivieren, bewerten, verwerfen, einordnen, diskutieren […]. Auf dem Weg zu gestalterischen und kommunikativen Lösungen müssen wir zunächst das Problem verstehen. Wir dampfen unsere Recherche-Ergebnisse auf eine Essenz zusammen, die wirkungsvoll ist. Und entwickeln daraus eine Leitidee, die das Potential hat, abzuheben wie eine Rakete. Die Expedition ist auf einem guten Weg.
Connecting the Dots – es wird Zeit für Spezialist:innen: Ein interdisziplinäres Team tüftelt, testet und optimiert nun mit all seinen Werkzeugen und dem gesamten Know-how, um die Expedition abzuschließen. Hindernisse werden kreativ überwunden und technische Herausforderungen innovativ gemeistert. Nach intensiver Entwicklung und einer Menge Abenteuern haben wir das Ziel vor Augen.
Das Herzstück der Studie: Porträts von 12 Schulen in Bremen und Bremerhaven. Sie zeigen, wie Bildungsgerechtigkeit ganz konkret aussehen kann – in der Praxis, mit echten Menschen, echten Herausforderungen und mutigen Ideen.
Zum Abschluss werden die Erkenntnisse gebündelt, analysiert und auf ihre Übertragbarkeit hin untersucht: Welche Erfahrungen lassen sich weitergeben? Welche Impulse können helfen, Bildung insgesamt gerechter zu gestalten?
Ziel ist es, nicht nur Forschung zu betreiben, sondern konkrete Anknüpfungspunkte für Schulen, Politik und Gesellschaft zu schaffen – als Einladung zur Mitgestaltung.
Ein Aufruf zur Veränderung: Konkret und gemeinsam!
Sabine Doff
wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Sabine Doff ist die Autorin der Open Access-Publikation und initiierte das Projekt „Unlock the Future“ aus persönlichem Interesse. Ihre Forschung bildet das Fundament des Projektes.
Gesine Born
Empowerment durch Fotografie und KI
Gesine Born, vom Bilderinstitut, Berlin, begleitet das Projekt als Fotografin und Virtual Content Creatorin. Ihre Bilder und partizipativen Prozesse sind integraler Bestandteil der Studie und Ausstellung.
Bildungsgerechtigkeit: (d)ein Balanceakt! Dazu brauchen wir ein gemeinsames, differenziertes Verständnis von Bildungs-gerechtigkeit, denn nur wenn wir wissen, worüber wir sprechen, können wir gemeinsam & nachhaltig handeln.
Was findest du gerecht / Wo liegt dein Fokus? Folge deinem Impuls und wähle deine Antwort(en)!
Bitte wähle dein Alter aus
Frage 1/3
Eine Feier. Du bereitest das Essen vor, alle sollen möglichst satt werden. Wie verteilst Du das Essen?
Du kannst auch mehrere Antworten auswählen
Frage 2/3
Eine Party. Du hast eingeladen – alle wollen sich mit Dir unterhalten. Wie verteilst Du Deine Aufmerksamkeit?
Du kannst auch mehrere Antworten auswählen
Frage 3/3
Eine Wanderung. Es gibt Gepäck zu transportieren. Wie verteilt ihr die Lasten?
Du kannst auch mehrere Antworten auswählen
Auswertung
Danke für deine Teilnahme
Drei Konzepte prägen die soziale Realität unseres Bildungssystems.
Verteilungs-, Schwellen- und Anerkennungsgerechtigkeit.
Sie existieren parallel, überlappen sich, ergänzen oder widersprechen einander und beeinflussen so die Art und Weise, wie wir über Bildungsgerechtigkeit sprechen und handeln.
Nun weißt du, wo dein aktueller Fokus auf Bildungsgerechtigkeit liegt.
Ein gemeinsames, differenziertes Verständnis dieser Zusammenhänge ist entscheidend. Denn nur wenn wir wissen, worüber wir sprechen, können wir gemeinsam handeln – für eine nachhaltige, gerechte Gesellschaft, in der Bildungsgerechtigkeit keine Vision bleibt, sondern Realität wird.
Mehr erfährst du in der Ausstellung und der Webseite.
Schön, dass du Teil dieser “Initiative BILDUNGSGERECHTIGKEIT: Der Schlüssel zur Zukunft bist!”