Brücken bauen für den Übergang ins Leben nach der Schule
Viele Jugendliche an der Sophie-Schule wissen zunächst nicht, wie es nach dem Schulbesuch weitergeht. Um sie in diesem Übergang zu unterstützen, bietet die Schule gezielte Brückenangebote an. Dazu gehört insbesondere die Schulsozialarbeit, die individuell bei beruflicher Orientierung, persönlichen Problemen, finanziellen Fragen und weiteren Herausforderungen hilft. Ein weiteres zentrales Angebot ist ein Projekt des Integrationsfachdienstes für Schüler*innen mit Förderbedarf, die voraussichtlich keinen Schulabschluss erreichen. Diese erhalten durch theoriereduzierte Ausbildungsmöglichkeiten und praxisnahe Maßnahmen wie duale Ausbildung oder Fachpraktika eine realistische Berufsperspektive. Ziel ist es, motivierten Jugendlichen trotz Einschränkungen den Zugang zum Arbeitsleben zu ermöglichen und ihnen unnötige Umwege über Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu ersparen.
Die Schule betont, dass solche individuellen Unterstützungsangebote dringend auch an Regelschulen etabliert werden sollten, da viele Jugendliche – unabhängig vom Schultyp – mit psychischen Belastungen und niedrigem Selbstwertgefühl kämpfen. An der Sophie wird großer Wert darauf gelegt, Jugendlichen positive Lernerfahrungen zu ermöglichen – oft zunächst außerhalb des klassischen Unterrichts. Verantwortlichkeiten z. B. in Cafeteria oder bei Modenschauen fördern Selbstwirksamkeit und stärken das Selbstbewusstsein. Diese Erfahrungen können Lernmotivation und -fähigkeit nachhaltig verbessern.
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